Astronomie
Niemand
kennt
die
genaue
Größe
des
Universums.
Durchmesser,
Rauminhalt
und
Gesamtmasse
sind
nach
wie
vor
unbekannte
Größen.
Wenn
man
aber
bedenkt,
dass
die
Astronomie
Objekte
kennt,
deren
Entfernung
mit
mehr
als
5
Milliarden
Lichtjahren
angenommen
wird,
dann
kann
man
zwar
eine
Zahl
lesen,
die
ein
Maß
angibt,
aber
bei
derartigen
Größen
ist
man
weit
von
jeder
menschlichen Vorstellungskraft entfernt.
Ein
kleiner
Vergleich
soll
dies
hier
mal
veranschaulichen.
Die
Erde
ist
von
der
Sonne
durchschnittlich
150
Millionen
Kilometer
entfernt.
Für
diese
Distanz
bräuchte
der
Schall
(wenn
es
im
Weltraum
Luft
von
1
Bar
Druck
gäbe)
mehr
als
17
Jahre.
Das
Licht
schafft
es
in
8
Minuten.
Bis
zum
nächsten
Stern
sind
es
4,5
Lichtjahre
(1
Lichtjahr
ist
die
Stecke,
die
das
Licht,
mit
seiner
Geschwindigkeit von fast 299792,46 km pro Sekunde, in einem Jahr zurücklegt).
Ein
Fußgänger
bräuchte
für
diese
Strecke
10
Milliarden
Jahre,
wenn
er
mindestens
43
km
pro
Tag
schafft! Die Erde ist übrigens nicht mehr als 5 Milliarden Jahre alt....
Unser
Sonnensystem,
bestehend
aus
der
Sonne,
den
9
Planeten,
Monden,
Asteroiden,
Kometen,
gehört
zu
einer
Sternenballung,
die
einen
Durchmesser
von
mehr
als
100000
Lichtjahren
hat.
Diese
wird
Galaxie
genannt
und
enthält,
nach
Schätzungen,
mehr
als
200
Milliarden
Sterne.
Aber
auch
dieses
gewaltige,
jede
Vorstellungskraft
übersteigende,
Gebilde
ist
nur
ein
winziges
Staubkorn, angesichts der Größe des Universums.
500
Millionen
Galaxien
bräuchte
man,
um
eine
Brücke
zu
bauen,
die
von
der
Erde
zu
diesem,
oben
erwähnten,
Objekt
in
5
Milliarden
Lichtjahren
Entfernung
reicht.
Und
das
wäre
dann
nicht
mehr,
als
wenn man einen dünnen Stift zur Hälfte in einen Fußball steckt.
Grundsätzlich
besteht
das
Universum
aus
Energie,
die
theoretisch
jede
beliebige
Form
von
Materie
darstellen
kann.
Tatsächlich
ist
auch
heute
noch
nicht
bekannt,
aus
welchen
Bestandteilen
ein
Atom genau besteht.
Warum also Energie in einer Form existiert, in der wir sie als feste Materie wahrnehmen.
Noch
wesentlich
interessanter
ist
die
Frage
nach
der
Beschaffenheit
des
Raums
selbst.
Stellt
man
sich
die
Energie
als
Wasser
vor,
so
braucht
man
auch
einen
Behälter,
in
dem
sich
das
Wasser
sammeln
kann.
Der
Weltraum
selbst
scheint
dieser
Behälter
zu
sein.
Offen
allein
ist
die
Frage
nach
der
Struktur
dieses
Behälters.
Wir
wissen,
dass
die
Geschwindigkeit
des
Schalls
abhängig
ist
von
dem
Medium,
das
den
Schall
überträgt.
So
ist
die
Schallgeschwindigkeit
im
Wasser
etwa
4
mal
so
hoch wie in Luft bei 1 Bar Druck. Was wir nicht wissen, ist, ob Energie ein Medium benötigt.
Jeder
feste
Körper
verformt
durch
seine
Gravitationskraft
die
so
genannte
Raumzeit.
Doch
richtiger
wäre
zu
sagen,
dass
die
Masse
des
Körper
die
Raumzeit
verformt
und
dadurch
Gravitation
entsteht.
Diese
Raumzeitverformung
hat
unter
anderem
auch
die
Auswirkung,
dass
Lichtstrahlen
gemäß
der
Raumzeitverformung
abgelenkt
werden
und
eine
entsprechend
bogenförmige
Bahn
beschreiben.
Man
spricht
hier
von
einer
Raumzeitverformung,
weil
neben
der
Verformung
des
Raum
auch
die
zeitlichen Abläufe beeinflusst werden.
Spiralgalaxie (Draufsicht)
Spiralgalaxie (Seitenansicht)
Gruppe von Galaxien
Die
Andromeda
Galaxie
ist
der
direkte
Nachbar
der
Milchstraße.
Zwar
gibt
es
mit
den
Magellanschen
Wolken
Galaxien,
die
noch
näher
sind,
jedoch
handelt
es
sich
hierbei
um
Zwerggalaxien
von
geringem
Durchmesser
und
ohne feste Struktur.
Die
Andromeda
Galaxie
ist
hingegen
eine
voll-
ständige
Spiralgalaxie
von
weit
mehr
als
100.000
Lichtjahren
Durchmesser.
Sie
ist
größer
als
die
Milchstraße
und
hat
mit
Andro
Alpha
und
Andro
Beta
ebenfalls
Zwerggalaxien
als
Begleiter.
Im
Bild
rechtsseitig
unter-
und
oberhalb von Andromeda.
Andromeda
ist,
gemäß
aktueller
Messungen,
2,2
Millionen
Lichtjahre
entfernt.
Was
bedeutet,
dass
das
Licht
der
Galaxie
2,2
Millionen
Jahre
benötigt,
um
die
Erde
zu
erreichen.
Wir
sehen
die
Galaxie
also
so,
wie
sie vor 2,2 Millionen Jahren aussah.
Andromeda
ist
die
einzige
große
Galaxie,
die
von
der
Erde
aus
schon
mit
einem
einfachen
Fernglas zu erkennen ist.
Andromeda
Weit verbreitet in den Galaxien sind Gasnebel.
Diese
bestehen
überwiegend
aus
Elementen,
wie
Wasserstoff
und
Helium,
enthalten
aber
auch
sehr viel Staub und Mikromaterie.
Die
Farben
entstehen,
wenn
die
Gase
des
Nebels
durch
das
Licht
der,
in
seiner
Nähe
befindlichen,
Sonnen durchdrungen wird.
Gasnebel
können
sehr
große
Ausdehnungen
von
mehr
als
tausend
Lichtjahren
erreichen.
Einer
der
bekanntesten
Nebel,
der
auch
mit
bloßem
Auge
sichtbar
ist,
ist
der
Orionnebel,
der
bei
dem
gleichnamigen
Sternbild
des
Orion
zu
finden
ist
und
etwa
1500
Lichtjahre
von
der
Erde
entfernt
ist.
Der
Orionnebel
ist
einer
der
farbenprächtigsten
und
auch
gleichförmigsten
aller
heute
bekannter
Gasnebel.
Es
gilt
als
sicher,
dass
sich
im
Innern
des
Nebels
Gebiete
befinden,
in
denen
neue
Sterne
entstehen.
Nach
derzeitigem
Wisssensstand
entstehen
Sterne,
oder
besser
gesagt
Sonnen,
durch
die
Verdichtung von Gas.
Es
bleibt
jedoch
die
Frage,
was
die
Verdichtung
auslöst,
die
immerhin
so
groß
sein
muß,
dass
ausreichend Druck und Temperatur für den Beginn einer Kernfusion entstehen.
Es
kann
davon
ausgegangen
werden,
dass
bei
der
Entstehung
von
Sonnen
grundsätzlich
auch
weitere
Objekte gebildet werden. Dies wären Planeten, Monde, Meteore, Asteroiden und Kometen.
Krebsnebel
Stiftnebel
Schwanennebel
Adlernebel
Sterne
sind
die
wichtigsten
Objekte
im
Universum.
Ohne
sie
gäbe
es
weder
Licht
noch
Wärme.
Ohne
diese
Energie
wäre
Leben
in
der
uns
bekannten
Form
undenkbar.
Jedoch
braucht
das
Leben
eine
Umgebung,
die
günstige
Rahmenbedinungen
für
die
Enstehung von Leben bietet.
Dies
können
alle
feste
oder
gasförmigen
Körper
sein,
die
ausreichende
Grundlagen
bieten.
Dazu
gehören
ein
Mindestmaß
an
Gravitation,
ein
ausreichendes
Vorkommen
an
Energie
in
Form
von
Licht
und
oder
Wärme,
sowie
grundlegende
organische
und
anorganische
Stoffe,
die
zur
Bildung
von
Leben
geeignet
sind
und
als
Rohstoffe
für
einen
Stoffwechsel
(Nahrung) in Frage kommen.
Die
besten
Grundvoraussetzungen
hierfür
bieten
Planeten.
Da
uns
bekanntes
Leben
nur
in
einem
sehr
schmalen
Temperaturbereich
zwischen
240
und
350
Grad
Kelvin
(Minus
33
Grad
bis
Plus
80
Grad
Celsius)
möglich
ist,
muß
der
Planet
hierfür
mehrere
Voraussetzungen
erfüllen.
Einmal
muß
der
Abstand
zur
Sonne
so
sein,
dass
die
Strahlungsenergie
diesen
Temperaturbereich
grundsätzlich
ermöglicht.
Weiterhin
muß
der
Planet
über
eine
Atmosphäre
verfügen,
oder
über
eine
ähnlich geeignete Umgebung (z.B. flüssiges Wasser).
Die
Zusammensetzung
einer
Atmosphäre
muss
derart
sein,
dass
für
einen
Stoffwechsel
geeignetes
Gas
(z.B.
Sauerstoff) ausreichend zur Verfügung steht.
Die
Galaxie
bewegt
sich
auf
die
Milchstrasse
zu,
so
dass
sie
in
einer
fernen
Zukunft
von
mehr
als
1
Milliarde Jahren die Milchstrasse erreichen wird. Man darf sich dies nicht als Kollission vorstellen.
Vielmehr wird Andromeda durch die Milchstrasse hindurchziehen.
Beide
Galaxien
werden
dabei
ihre
spiralförmige
Struktur
verlieren.
Ebenso
wird
eine
gravitative
Bindung
entstehen,
wobei
sich
die
Galaxien
mehrfach
durchdringen
und
letztlich
verschmelzen
werden.
Unser
Sonnensystem
wird
sich
dann
in
einer
Galaxie
befinden,
die
mehr
als
dreimal
so
groß
ist,
wie die Milchstrasse.
Und
die
Sonne
wird
als
beginnender
roter
Riesenstern
ein
Meer
aus
Sternen
durchwandern,
die
zum größeren Teil aus Andromeda stammen.
Ebenso
muß
die
Atmosphäre
in
der
Lage
sein,
schädliche
Strahlungsenergie
von
der
Sonne,
bzw.
aus der kosmischen Umgebung, zu absorbieren oder zu reflektieren.
Kurz
gesagt,
die
Bedinungen
müssen
derart
sein,
dass
das
richtige
Maß
an
Strahlungsenergie
die
Planetenoberfläche erreicht.
Hilfreich
hierfür
ist,
wenn
der
Planet
über
ein
Magnetfeld
verfügt,
das
effektiven
Schutz
vor
zu
starker Strahlung bieten kann.
In
der
Regel
wird
ein
derartiges
Magnetfeld
durch
einen
rotierenden
Eisenkern,
im
Zentrum
des
Planeten, erzeugt.
Im
gesamtem
Sonnensystem
mit
seinen
8
regulären
Planeten,
plus
einem
Miniplanetensystem,
bestehend
aus
Pluto
und
seinen
drei
Monden,
verfügt
nur
die
Erde
über
die
optimalen
Bedingungen für die Entstehung von Leben.
Betrachtet
man
die
Tatsache,
dass
es
in
unsere
Galaxie
mehr
als
200
Milliarden
Sonnen
gibt,
wobei
mindestens
10
Milliarden
Sonenn
der
unseren
sehr
ähnlich
sind,
fällt
es
sehr
schwer
zu
glauben, dass die Erde einzigartig sein soll.