Soziologie
Wenn
man
es
genau
betrachtet,
könnte
man
Soziologie
als
die
Lehre
der
kommunikativen
Wirksamkeit betrachten.
Kommunikative
Wirksamkeit
bedeutet,
dass
man
genau
so
verstanden
wird,
wie
man
verstanden
werden will.
Kommunikative
Wirksamkeit
braucht
keine
Sprache.
Denn
manchmal
kann
ein
einziger
Blick
oder
eine kleine Geste, ebenso viel sagen, wie eine Seite voller Worte.
Kommunikative
Wirksamkeit
bedeutet
aber
auch,
dass
man
weiß,
oder
zumindest
abschätzen
kann, welche Wirkung die eigenen Worte, Blicke, Gesten auf jemand anderes haben.
Und je besser man das Einschätzen kann, desto passender kann man sich verhalten.
Verhält man sich passend (angemessen) erhöht dies die Akzeptanz, die man bekommt.
Es steigert sozusagen den sozialen Wert, den man innerhalb einer Gruppe erreichen kann.
Ist man richtig gut darin, kann man von einer hohen Sozialkompetenz sprechen.
Was bedeuter, dass derjenige gut mit Menschen umgehen kann.
Einigen Menschen ist dies angeboren.
Andere werden ihr Leben lang Schwierigkeiten damit haben.
Toleranz
denjenigen
gegenüber,
die
eine
eher
ungeschickte
Sozialkompetenz
haben,
ist
widerum
ein Zeichen hoher Sozialkompetenz.
So kann die Toleranz zu einem Mittel des Miteinanders werden.
Andereseits
gibt
es
Menschen
die
Toleranz
als
Schwäche
ansehen
und
dies
dann
ausnutzen,
um
für
sich ein höheres Maß an Rechten und Privilegien zu beanspruchen.
Soziologie
beschreibt,
wie
wir
Menschen
miteinander
umgehen.
Und
die
Psychologie
versucht
zu
erklären,
warum
wir
Menschen
allzuoft
auf
eine
Weise
miteinander
umgehen,
wie
wir
nicht
miteinander umgehen sollten!